BOTOX (BOtulinumTOXin A)

Botox (Botulinumtoxin A)

botoxAuf dem Gebiet der Präventions- und Anti-Aging-Medizin ist unser international arbeitendes Team von preventiva Ihre erste Wahl. Seit mehr als zehn Jahren behandeln wir unsere Patienten erfolgreich mit Botulinumtoxin A, umgangssprachlich „Botox“. Unser Ärzte-Team verfügt über eine hohe fachliche Kompetenz und legt Wert auf individuelle Behandlungsstrategien unter Berücksichtigung der jeweiligen Indikationen und Wünsche der Patienten.

Unsere Arbeit verfolgt das Ziel, Schönheit und Gesundheit zu vereinen und hat bereits vielfach öffentliche Beachtung gefunden. Als Kompetenzträger auf diesem Gebiet ist preventiva beispielsweise Preisträger des Health Award 2008/2009 der Berliner Tageszeitung.

Was ist eigentlich „Botox“?

Botulinumtoxine sind hochmolekulare Proteinkomplexe, die aus speziellen Bakterienstämmen (Clostridium botulinum) gewonnen werden. Sie enthalten einen neurotoxischen Eiweißstoff, der die Signalübertragung von Nervenzellen zum Muskel hemmt. Inzwischen gibt es sieben Subtypen (Typ A – G), welche sich nicht nur in ihrer biochemischen Eigenschaft, sondern auch pharmakologisch und immunologisch unterscheiden. Als medizinischer Wirkstoff wird Botulinumtoxin A seit mehr als 20 Jahren bei Bewegungsstörungen, Spastiken und Muskelerkrankungen eingesetzt. Im Jahr 1992 machten J. und A. Carruthers den glättenden Effekt des Toxins bekannt und setzten damit den Grundstein für den Einsatz von Botulinumtoxin A im kosmetischen Bereich.

Für wen eignet sich Botox?

Der Einsatz von Botulinumtoxin A eignet sich hervorragend zum Minimieren von mimischen Falten und als Behandlungsmethode gegen vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrosis) an Händen, Füßen und in den Achseln.

Typische Behandlungsareale gegen die Zeichen der Zeit sind die Zornesfalte (Glabella), Stirnfalten („Sorgenfalten“), Lach- bzw. Blinzelfalten um die Augen („Krähenfüße“), Knitterfältchen um die Ober- und Unterlippe (Plisseefalten), aber auch Kinn, Hals und Dekolleté.

Im Fall einer medizinisch—ästhetischen Indikation führen wir außerdem Behandlungen bei speziellen Wünschen durch. Möglich sind dabei das Anheben der Augenbrauen („Augenbrauenlift“), die Behandlung eines „Gummy Smiles“ (zu viel sichtbares Zahnfleisch) oder die Korrekturen an der Nasenspitze und der Kaumuskulatur.

Wie wirkt Botox?

Botulinumtoxin verändert die Übertragung des normalen Signalüberträgers Acetylcholin auf den Muskel. Dieser wird verdrängt und der Muskel somit je nach Dosierung in seiner Kraft reduziert bzw. werden Muskelkontraktionen ganz ausgeschaltet. Das Acetylcholin selbst arbeitet gegen diesen Prozess an und verdrängt das Gift wieder vom Rezeptor an der Muskelzelle. Schließlich erlangt der Muskel seine volle Kraft und Beweglichkeit zurück. Die Wirkung von Botulinumtoxin setzt je nach Präparat innerhalb weniger Tagen ein und hat nach ca. 14 Tagen sein Maximum erlangt. Die Wirkdauer beträgt etwa drei bis sechs Monate.

In einigen Fällen lässt sich das Ergebnis mit anderen ergänzenden Behandlungsmöglichkeiten wie Peelings oder Unterspritzungen (z.B. mit Hyaluronsäure) optimieren. Der zeitliche Ablauf sollte jedoch an die jeweilige Behandlungsstrategie angepasst werden.

Warum wirkt Botox bei manchen Menschen länger und stärker als bei anderen?

Die unterschiedliche Wirkungsweise und –dauer von Botox liegt in den variierenden Abwehrlagen des Immunsystems gegen Botolinumtoxin A begründet. Unser Immunsystem bildet Antikörper gegen das Toxin und baut es somit nach und nach ab. Der Körper stellt den Botenstoff Acetylcholin her, der das Gift verdrängt. Auch unser Stoffwechsel selbst und die Hormone tragen zum Abbau des Wirkstoffes bei. Besonders empfindlich reagiert das Toxin auf UV-Strahlung, da sie die Eiweißstruktur des Toxins zerstören kann (man spricht vom so genannten „cracking“). Wir passen unsere Behandlungsstrategie an die jeweiligen Gegebenheiten und Wünsche der Patienten an.

Das Gerücht, dass Falten nach Botox-Behandlungen ausgeprägter sind, ist unwahr. Es ist ein verbreitetes Phänomen, dass Falten nach einer erfolgreichen Behandlung verändert wahrgenommen werden und sie dem Patienten daher lediglich stärker als vorher erscheinen.

Wie wird behandelt und welche Nebenwirkungen sind möglich?        

Der Arzt appliziert mit einer sehr feinen Nadel eine festgelegte Menge Botulinumtoxin A in den Zielmuskel. Die Injektion ist kaum spürbar. Manche Patienten berichten von einem kurzen Brennen. An der Einstichstelle kann sich für wenige Minuten eine kleine Schwellung oder Rötung bilden. In äußerst seltenen Fällen kann es zu Hämatomen kommen. Das passiert vorwiegend um das Auge herum, wo die Hämatome aufgrund der starken Durchblutung jedoch rasch wieder abklingen.

Eine Botox-Behandlung gehört unbedingt in erfahrene Hände, damit das Risiko von Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten wird. Viele Nebenwirkungen, wie etwa die vorübergehende zu ausgeprägte Lähmung der mimischen Muskulatur, sind die Folge einer zu hohen und unsachgemäßen Wirkstoff-Dosis und können vermieden werden.

Findet die Behandlung durch einen seriös arbeitenden Arzt statt, sind Ängste vor einer maskenhaften und starr wirkenden Mimik unbegründet. Wir passen die Therapie individuell nach Ihren Vorstellungen und Wünschen an und behalten Ihre Vorgaben dabei stets im Auge. In einem persönlichen Vorgespräch beraten wir Sie gern ausführlich, erläutern zu erwartende Ergebnisse und ermitteln gemeinsam mit Ihnen die perfekte Behandlungsstrategie. Eine Einheitslösung gibt es hierbei für uns nicht.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Schon am selben Tag sind Sie wieder voll arbeits- und gesellschaftsfähig. Ihre Pflegegewohnheiten können Sie unmittelbar nach der Behandlung fortsetzen. Lediglich eine lokale Massage der behandelten Regionen, Sonnenbäder bzw. Solariumbesuche sowie Saunagänge sollten an den ersten ein bis drei Tagen vermieden werden, damit sich das Botox vollständig am Zielmuskel verankern kann.

Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gern.